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Pollenallergie-Saison startet. Was tun gegen Niesen und Laufschnupfen?

21. Januar 2022

Jetzt im Februar geht es wieder los: Die saisonale Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt, startet. Während Erle und Haselsträucher schon im Januar mit einem leichten Pollenflug beginnen, wird dieser nun „mäßig bis stark“ zum Ende des Monats hin. Hinzukommen neu – zunächst eher schwach – Esche, Pappel, Weide und Ulme. Dies bedeutet für Pollenallergiker, sich zügig in der Apotheke mit den nötigen Medikamenten einzudecken. Denn nicht nur die Symptome sind lästig, sondern eine frühzeitige Behandlung ist auch medizinisch geboten. Der Heuschnupfen kann nämlich von den oberen Atemwegen mit der Zeit auch die tiefer liegenden Bronchien erreichen und so zum gefürchteten Asthma Bronchiale führen.

Immunsystem reagiert auf Pollenkörner
Schon wenige Pollenkörner können bei Allergikern eine heftige Reaktion des Immunsystems auslösen. Beim nächsten Kontakt mit dem Allergen wird Histamin freigesetzt, so dass es zu einer Abwehrreaktion, d. h. Entzündung, vor allem an Bindehaut und Schleimhäuten kommt. Symptome wie Niesen, laufende Nase, juckende gerötete Augen und kratzender Hals sind typisch. Aber auch Müdigkeit, Kopfschmerzen/Migräne, Lichtscheu, Schlaf- und Konzentrationsstörungen und Depression sind mögliche Begleiterscheinungen von Heuschnupfen.

Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke lindern Beschwerden
Rezeptfreie Heuschnupfensprays mit sogenannten Glukokortikoiden sind für die Langzeittherapie geeignet. Auch Antihistaminika in Spray-, Tropfen- oder Tablettenform sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Bei eher asthmatischen Beschwerden kommen auch andere Medikamente wie Kortison zum Einsatz. Ob eine Desensibilisierung als Immuntherapie sinnvoll ist, entscheidet der behandelnde Arzt.

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