Schon wieder Husten und Schnupfen. Inhalieren löst den Schleim
In der Erkältungszeit ist dauerndes Husten oft typisch. Akuter Husten, chronischer Husten, trockener Husten, produktiver Husten? Woher weiß man eigentlich, welchen Art Husten man hat? Und welches Mittel hilft dagegen?
Hustenblocker nur kurz einnehmen
Bei einer Entzündung der Atemwege legt sich eine dünne Schleimschicht auf die Flimmerhärchen an den Bronchien. Hustet man, ohne dass dabei Schleim ausgehustet wird, spricht man von trockenem Husten. Das Abhusten von Schleim dient der Reinigung der Atemwege. Dies ist positiv zu sehen. Dennoch ist Husten oft sehr belastend. Greift man dann zu einem sogenannten Hustenblocker, sollte man darauf achten, diesen nur kurze Zeit einzunehmen, solange, bis sich wieder Schleim in den Bronchien gebildet hat.
Heißen Kamillentee inhalieren
Als akuter Husten gilt eine Dauer von circa drei Wochen. Um den Hustenreiz auf natürliche Weise zu lindern, sind Lutschbonbons empfehlenswert, z. B. mit Eibisch oder Isländisch Moos. Um den Auswurf von Schleim bei produktivem Husten zu fördern, sind pflanzliche Schleimlöser wie Eukalyptus oder Thymian oder aber wirksame Mittel aus der Apotheke hilfreich. Das Inhalieren, z. B. von heißem Kamillentee, kann man ebenfalls empfehlen, um zähen Schleim zu lösen. Ein altes Hausmittel ist auch gekochter Zwiebelsud mit Zucker, löffelweise eingenommen.
Hält der Husten länger an oder ist er von blutigem Auswurf begleitet, sollte man den Arzt aufsuchen.